TYPOLOGY 02




MA WAHLPFLICHTMODUL

WS 13/14

Quatremère de Quincey zufolge zielt der Begriff Typus nicht auf eine Nachahmung ab, sondern auf eine 'Idee, die (...) als Regel dient...' (Rossi, 1973, Die Architektur der Stadt). Das Arbeiten mit Typologien spielt eine wichtige Rolle im Entwurfsprozess: Typologische Untersuchungen erweitern das Entwurfsrepertoire. Mit dem Identifizieren von Typologien werden kontextspezifische Eigenarten für eine Weiterentwicklung verfügbar.

Der Begriff Typologie lässt sich gut an den Fotoserien des Ehepaars Becher illustrieren. Sie umfassen ein breites Spektrum von Siedlungs- und Industriebauten. Erst im Vergleich der unterschiedlichen Bauwerke werden Ähnlichkeiten und Differenzen sichtbar. Dabei lassen sich zwischen Darstellungsweise und Typisierung Wechselwirkungen nachweisen.

Im Rahmen des Wahlpflichtmoduls soll die Beziehung zwischen Typologie und Darstellung näher untersucht werden. Neben einer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen typologischen Untersuchungen aus den Bereichen Architektur und Kunst sollen anhand von Material zur Transformation von öffentlichen Räumen geeignete Darstellungsweisen für Alltagstypologien entwickelt werden.

Dazu werden unterschiedliche Darstellungsarten auf ihre Eignung überprüft und eingeübt. Das Spektrum umfasst analoge und digitale Arbeitstechniken (Fotografie, 2D und 3D Anwendungen, CAD und DTP).

  • Dictionaire historique de l'Architecture, 1832 (zitiert nach Rossi, 1973)
BearbeitungFlorian Depenbrock
PhaseEndabgabe
OrtHannover
KategorienTypologie, Module